Wenn der Arbeitskreis Fassadendämmsysteme tagt, muss der Sitzungsraum groß genug sein. Mehr als 30 Experten aus den Mitgliedsunternehmen sind als Mitarbeiter gemeldet. Leiter des Arbeitskreises ist Kay Beyen. Nun gab es einen Wechsel. Beruflich bedingt steht Kay Beyen nicht mehr zur Verfügung. Der Vorstand hat daraufhin Achim Gebhart (Baumit) zum neuen Leiter berufen.
Am Dienstag leitete Kay Beyen zum letzten Mal die Sitzung des Arbeitskreises. Grund genug für Hauptgeschäftsführer Dr. Hans-Joachim Riechers, die Verdienste von Kay Beyen noch einmal zu würdigen und Dank für die geleistete Arbeit auszusprechen. Der AK Fassadendämmsysteme stellt nicht nur wegen der großen Mitarbeiterzahl, sondern auch wegen der zahlreichen Themen und Projektgruppen eine besondere Herausforderung dar. Kay Beyen hat hier wertvolle Aufbauarbeit geleistet. Mit seiner anerkannten Fachkompetenz und seinem rheinischen Humor hat er stets für eine kollegiale und gleichzeitig effiziente Arbeitsatmosphäre gesorgt, in der alle Arbeitskreismitglieder gern mitgearbeitet haben.
Die große Themenvielfalt spiegelte sich auch in der aktuellen Sitzung wider. Nach kurzen Berichten aus den Arbeitskreisen Brandschutz und Baurecht folgten Beiträge zur Arbeit der verschiedenen Projektgruppen. Die Kommentare zu vier Merkblattentwürfen wurden zwischenzeitlich abgearbeitet. Zudem sind Entwürfe zu neuen bzw. überarbeiteten Qualitätsrichtlinien für die unterschiedlichen Dämmstoffe entstanden. Sobald die Kommentare zu diesen eingegangen sind, geht es in die abschließenden Schritte.
Ein stets wichtiges Thema ist die Entwicklung der europäischen Harmonisierung (EOTA, CEN). Dazu wurde umfassend über den Stand berichtet. Antonio Caballero González (Generalsekretär EMO) sensibilisierte die Teilnehmer für mögliche Fallstricke, insbesondere auch bezüglich der CE-Kennzeichnung. Hier geht es vor allem um den Zusammenhalt des Systems. Zur Vertiefung des Themas ist ein Workshop geplant. Daneben wurden zahlreiche weitere Punkte besprochen.
