Förderung für effiziente Gebäude soll einfacher werden – und wird komplizierter

Hinter dem Kürzel „BEG“ verbirgt sich die „Bundesförderung für effiziente Gebäude“. Dieses neue Instrument soll die Förderung von Energieeffizienzmaßnahmen künftig einfacher machen.

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude wird ab 2021 wichtig werden, wenn die Förderung von KfW und BAFA in mehreren Schritten neu organisiert wird. Einfach gesagt wird es künftig nur noch drei Förderprogramme geben: 1. für Einzelmaßnahmen, 2. für Neubau und Komplettsanierung von Wohngebäuden und 3. für Neubau und Komplettsanierung von Nichtwohngebäuden. Zuschüsse werden künftig beim BAFA beantragt, Förderkredite bei der KfW. Die Umsetzung der BEG beginnt im Januar 2021 mit der Zuschussförderung für Einzelmaßnahmen, die dann beim BAFA statt wie bisher bei der KfW beantragt werden muss. Das ist in zwei Wochen. Wer allerdings auf die Internetseiten der BAFA schaut, findet …… nichts!

Vom zuständigen Wirtschaftsministerium wurde uns signalisiert, dass alles noch dauert und der Wunsch nach einem „One-Stop-Shop“ für alle Fördermaßnahmen zumindest noch nicht gänzlich aufgegeben wurde. Auch gebe es mit dem Förderteil, der Gewerbeimmobilien beträfe, noch Abstimmungsschwierigkeiten mit der EU, da es sich hierbei im Sinne des EU-Rechts um Subventionen handele.

 

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Nun hat sich doch noch etwas getan: Soeben hat uns das BMWi mitgeteilt, dass man aufgrund der Vielzahl von Unklarheiten ein Portal mit FAQs zur BEG eingerichtet habe. Es ist zu erreichen unter:

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/FAQ/BEG/faq-bundesfoerderung-fuer-effiziente-gebaeude.html

und gibt zu vielen Fragen Auskunft.

 

Wir bleiben dran, werden unsere Mitglieder zeitnah informieren und hoffen, dass sich noch alles zum Guten wendet, sodass es am Ende wirklich einfacher wird.

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