Leichter Anstieg der Baugenehmigungen im November

Der Wohnungsbau in Deutschland stagniert nach wie vor auf Vorjahresniveau. Für den Zeitraum Januar bis November 2019 ist bei den Baugenehmigungen für Wohnungen in neu errichteten Gebäuden nur ein geringer Zuwachs von 0,3% zu verzeichnen (verglichen mit dem gleichen Vorjahreszeitraum).

Bei Ein- und Zweifamilienhäusern gab es bei der Zahl der Baugenehmigungen einen leichten Zuwachs (+1,4%). Bei Mehrfamilienhäusern beträgt der Anstieg 1,1%. Getrübt wird die Gesamtbilanz durch einen rapiden Rückgang beim Bau neuer Wohnungen in Wohnheimen (-63,7%). Alle Angaben beziehen sich auf Wohnungen in neu errichteten Häusern.

Es wird angenommen, dass zwischen erteilter Baugenehmigung und der Nachfrage nach Mauermörtel (Rohbau) ein Timelag von 6 Monaten besteht; bei Wärmedämm-Verbundsystemen, Putzmörtel und Estrichmörtel (Ausbau) sind es 9 Monate.

Eine detaillierte Aufstellung der Baugenehmigungen im Hochbau enthält die Zusammenstellung unseres Bundesverbandes Baustoffe – Steine und Erden:

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Im Gesamtzeitraum Januar bis November 2019 ist die Zahl der genehmigten Neubauwohnungen – verglichen mit dem gleichen Vorjahreszeitraum – geringfügig gestiegen (+0,3%).

Im Gesamtzeitraum Januar bis November 2019 gab es im Bereich neu errichteter Mehrfamilienhäuser gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum einen Anstieg um 1,1%.

Im Zeitraum Januar bis November 2019 wurden in neu errichteten Ein- und Zweifamilienhäusern 1,4% mehr Wohnungen genehmigt als im gleichen Vorjahreszeitraum.

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