VDPM im Gespräch mit der Deutschen Umwelthilfe

Die Deutsche Umwelthilfe – eine Institution, über die man geteilter Meinung sein kann. Wir haben trotzdem das Gespräch gesucht – schließlich hat die DUH ihr Büro nur eine S-Bahn-Station von unserer Geschäftsstelle entfernt am Hackeschen Markt. Empfangen wurden wir von Barbara Metz, der stellvertretenden DUH Geschäftsführerin (Foto) und ihrem Team.

Die DUH ist wie wir der Auffassung, dass es ohne Energieeffizienz im Gebäudebestand nicht geht. Nur mit erneuerbarer Energie können die Klimaziele nicht erreicht werden. Deshalb sieht die DUH auch den Mietendeckel und andere Eingriffe in den Wohnungsmarkt kritisch, denn so werde letztlich die energetische Modernisierung der Mietimmobilien verhindert.

Beim Thema „ökologische“ Dämmstoffe haben wir darauf hingewiesen, dass auch wir den Nutzen solcher Dämmstoffe erkennen, die Diskussion aber nicht dazu führen dürfe, konventionelle Dämmstoffe zu „verteufeln“ und damit die Wärmedämmung als Ganzes in Misskredit zu bringen.

Hohes Interesse zeigte die DUH an unserer Studie, die wir gemeinsam mit dem ifeu-Institut durchführen. „Wärmedämmung als Türöffner für erneuerbare Energien“ ist eine Argumentation, der sich auch die DUH anschließen kann. Wir haben vereinbart, die DUH in die Begleitung der Studie einzubinden.

Die DUH ist an einer Fortsetzung der Gespräche sehr interessiert und eine Einladung in unser Hauptstadtbüro ist bereits erfolgt. Auch eine gemeinsame Veranstaltung wurde vorgeschlagen. So könnte man die Ergebnisse der ifeu-Studie zum Beispiel im Rahmen einer solchen Veranstaltung vorstellen und damit eine breite Aufmerksamkeit erzeugen.

 


Dieser Artikel wurde im VDPM Newsletter vom 15. Juli 2020 veröffentlicht.


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