Presse VDPM Arbeitskreis Fassadendämmung Dezember 2017

VDPM-Arbeitskreis Fassadendämmung konstituiert sich

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. (VDPM) hat sehr zügig die fachliche Gremienarbeit aufgenommen. In der konstituierenden Sitzung des Arbeitskreises Fassadendämmung am 12. Dezember 2017 in Duisburg wurden wichtige Weichenstellungen für die Verbandsarbeit in diesem Bereich vorgenommen.

Der rd. 30 Mitglieder umfassende Arbeitskreis bedankte sich bei Antje Hannig, die diesen Bereich bisher im Industrieverband WerkMörtel betreut hatte. In der neuen Konstellation ist nun Ralf Pasker als zuständiger Geschäftsführer verantwortlich. „Wir sprechen jetzt mit einer Stimme. Das bringt uns nicht nur inhaltliche Synergien, sondern auch Sympathien bei unseren Zielgruppen und Branchenpartnern“, berichtet Ralf Pasker von seinen ersten Erfahrungen seit der Fusion von IWM und Fachverband WDVS im Umgang mit den maßgebenden Institutionen in Berlin und Brüssel.

Bei der konstituierenden Sitzung in Duisburg stand das Thema Europäische Normung von WDVS im Vordergrund. „Wir begleiten diesen Prozess sehr eng, nehmen zu allen Entwürfen Stellung, machen Formulierungsvorschläge und haben in einigen europäischen Gremien sogar die Federführung“, erklärt Arbeitskreisleiter Kay Beyen und bedankt sich bei den Experten aus den Mitgliedsunternehmen, die viel Zeit und Arbeit in das Projekt stecken. „Am Ende werden die auf europäischer Ebene getroffenen Regelungen auch in Deutschland gelten und die Zulassungen ablösen“, erläutert Ralf Pasker, „der Einsatz ist also in jeder Hinsicht gerechtfertigt.“

Im Arbeitskreis Fassadendämmung sind auch zahlreiche Vertreter der außerordentlichen Mitglieder aktiv. So entsteht jetzt gemeinsam mit den Handwerksverbänden der Stuckateure und Maler ein Flyer zum sicheren Entsorgen von Polystyrol, in dem die neue Rechtslage erläutert wird. Eine Broschüre zur Information von Hauseigentümern und Mietern steht ebenfalls kurz vor der Veröffentlichung. „Unser Markenzeichen ist die sachliche Information“, erklärt dazu VDPM Hauptgeschäftsführer Dr. Hans-Joachim Riechers. „Nach der Brandkatastrophe in London, an dem kein WDVS beteiligt war, gab es auch in Deutschland kritische Fragen zur Fassadendämmung, die wir beantworten müssen.“ Die Broschüre erklärt, welchen Einfluss eine Wärmedämmung auf den Brandschutz hat, welche Sicherheitsmaßnahmen die Bauordnungen vorsehen, wie sich verschiedene Bauweisen und Materialien voneinander unterscheiden und was bei Gebäuden, die schon gedämmt sind, zu beachten ist.

Das nächste Mal trifft sich der Arbeitskreis Fassadendämmung am neuen Verbandssitz in Berlin. „Der Standortwechsel von Duisburg und Baden-Baden in die Hauptstadt war unseren Mitgliedern wichtig, denn so haben wir zu allen technischen und politischen Institutionen kurze Wege und dort eine stärkere Wahrnehmung“, meint Hauptgeschäftsführer Dr. Riechers. Neue Büroräume in Berlin-Mitte habe man bereits gefunden.

Über den VDPM

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. (VDPM) repräsentiert die führenden Hersteller von Fassadendämmsystemen und deren Zubehör, Außen- und Innenputzen, Mauermörtel und Estrich. Im Sinne seiner Mitgliedsunternehmen engagiert sich der VDPM für eine effiziente Interessenvertretung gegenüber der (Fach)Öffentlichkeit, der Politik, sowie den Behörden und Institutionen auf deutscher und europäischer Ebene. Die Fachgremien des VDPM erarbeiten und bewerten dabei Grundlagen und Vorschläge zu Technik- und Umweltschutzthemen sowie zum Arbeits- und Gesundheitsschutz, beteiligen sich an Forschungsvorhaben und leisten erfolgreiche Presse- und Normungsarbeit. Für Planer, Architekten und Bauherren stellt der Verband eine Vielzahl herstellerneutraler Informationen zur Verfügung und ist kompetenter Ansprechpartner. Der VDPM ist im Mai 2017 aus einer Fusion des Industrieverbandes WerkMörtel e.V. (IWM) mit dem Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e.V. (FV WDVS) hervorgegangen.