Abschwächung bei Baugenehmigungen

Betrachtet man den gesamten Zeitraum Januar bis November 2021, so liegen die Baugenehmigungen mit +1,7% noch im Plus (verglichen mit dem gleichen Vorjahreszeitraum). Allerdings hat sich die Dynamik im Jahresverlauf deutlich abgeschwächt. Das Gesamtplus wird – wie die Grafiken zeigen – im Wesentlichen von den überproportionalen Zuwächsen im Februar und März geprägt. Alle Folgemonate blieben mehr oder weniger hinter den Vorjahresmonaten zurück, besonders der November. Wie sich die Ankündigung der neuen Bundesregierung, 400.000 neue Wohnungen pro Jahr bauen zu wollen, auswirkt, bleibt abzuwarten. Für 2021 wird voraussichtlich die Zahl von gut 300.000 Baugenehmigungen für neue Wohnungen erreicht.

Alle Angaben beziehen sich auf die Anzahl genehmigter Wohnungen in neu errichteten Gebäuden.

Es wird angenommen, dass zwischen erteilter Baugenehmigung und der Nachfrage nach Mauermörtel (Rohbau) ein Zeitraum von 6 Monaten vergeht; bei Wärmedämm-Verbundsystemen, Putzmörtel und Estrichmörtel (Ausbau) sind es 9 Monate.

Detaillierte Aufschlüsselungen der Zahlen – auch für den Nichtwohnbau – sind der Information unseres Bundesverbandes Baustoffe – Steine und Erden (BBS) zu entnehmen:

Download BBS-Statistik November 2021

 

Im Zeitraum Januar bis November 2021 ist die Gesamtzahl der genehmigten Neubauwohnungen (einschl. Wohnungen in Wohnheimen) – verglichen mit dem gleichen Vorjahreszeitraum – um 1,7% gestiegen.

 

Im Zeitraum Januar bis November 2021 lag die Zahl der genehmigten Neubauwohnungen in Mehrfamilienhäusern nur noch um 0,5% höher als im gleichen Vorjahreszeitraum.

 

Im Zeitraum Januar bis November 2021 stieg die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in neu errichteten Ein- und Zweifamilienhäusern – verglichen mit dem gleichen Vorjahreszeitraum – um 6,2%.

 

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