Konjunkturmotor Bau erhalten, Klimaschutz voranbringen!

Wenn der Konjunkturmotor Bau mit seinen 2 Millionen Beschäftigten nicht schon bald ins Stottern kommen soll, müssen die Rahmenbedingungen für Neubau und energetische Modernisierungen schleunigst verbessert werden.

Der VDPM hat zusammen mit seinem Dachverband, dem Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden, einen dringenden politischen Appell dazu erarbeitet. Unterstützt wird er von starken Partnern der deutschen Bauwirtschaft: dem Hauptverband Bauindustrie, dem Zentralverband des Deutschen Baugewerbes und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks.

Zur energetischen Modernisierung heißt es u.a.: „Allerdings führt die aktuelle Ungleichbehandlung innerhalb der Bundesförderung effizienter Gebäude, bei der Einzelmaßnahmen an der Hülle mit bis zu 20 % Zuschuss, Maßnahmen an der Heizung aber mit bis zu 40 % Zuschuss gefördert werden, zu massiven Fehlanreizen. In der Folge werden Wärmepumpen in nicht hinreichend ertüchtigte Häuser eingebaut – erhebliche Kostensteigerungen im Betrieb, signifikante Mehrbelastungen für Mieter und damit verbunden eine Abnahme der Akzeptanz von Wärmepumpen können die Folge sein. Da Gebäudehülle und -technik zusammen gedacht werden müssen, sollten die Fördersätze angeglichen bzw. sinnvolle Maßnahmenkombinationen mit einer entsprechend höheren Förderung angereizt werden.“

Das ist auch eine der Kernforderungen des VDPM und seiner Mitglieder.

Für den Neubaubereich wird u.a. gefordert, den Neubau nicht mit neuen Erschwernissen zu malträtieren, sondern ihn z.B. mit steuerlichen Anreizen für den Mietwohnungsbau, einer Flexibilisierung der Grunderwerbsteuer, einer deutlichen Verbesserung für bauwillige Familien und einer Erhöhung der Regel-AfA zu fördern.

Das Positionspapier steht hier zum Download bereit. Wir bedanken uns bei unserem Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden, der hier die Initiative ergriffen hat.

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