Bauwirtschaft und Baugenehmigungen am seidenen Faden

Im Zeitraum Januar bis einschl. März 2023 lag die Gesamtzahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in neu errichteten Gebäuden mit minus 28,4% um fast ein Drittel unter dem Vorjahresniveau. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern beträgt das Minus sogar 39,8%. Zu allem Überfluss agiert das Bauministerium nun auch noch aktiv gegen die energetische Modernisierung (siehe Meldung zur WDVS Statistik) und legt damit – hoffentlich ungewollt – die Axt an eine weitere Säule des Handwerks und der Bauwirtschaft.

Die Angaben zu den Baugenehmigungen beziehen sich auf die Anzahl genehmigter Wohnungen in neu errichteten Gebäuden.

Es wird angenommen, dass zwischen erteilter Baugenehmigung und der Nachfrage nach Mauermörtel (Rohbau) ein Zeitraum von 6 Monaten vergeht; bei Wärmedämm-Verbundsystemen, Putzmörtel und Estrichmörtel (Ausbau) sind es 9 Monate.

Detaillierte Aufschlüsselungen der Zahlen (auch für den Nichtwohnbau) sind der Information unseres Bundesverbandes Baustoffe – Steine und Erden (BBS) zu entnehmen:

 

Im Zeitraum Januar bis einschl. März 2023 lag die Gesamtzahl der genehmigten Neubauwohnungen (einschl. Wohnungen in Wohnheimen) mit minus 28,4% um fast ein Drittel unter dem Vorjahresniveau.

 

Im Zeitraum Januar bis einschl. März 2023 lag die Gesamtzahl der genehmigten Neubauwohnungen in Mehrfamilienhäusern mit minus 28,7% deutlich unter dem Vorjahresniveau.

 

Im Zeitraum Januar bis einschl. März 2023 ist die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in neu errichteten Ein- und Zweifamilienhäusern mit minus 39,8% schon fast auf die Hälfte des Vorjahresniveaus gesunken.

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