„Niedertemperatur-ready“ als neues Förderkriterium

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat die Prognos AG in Zusammenarbeit mit ifeu, FIW und iTG eine Auswertung der Bundesförderung für effiziente Gebäude für das Jahr 2021 vorgenommen. Einzelmaßnahmen bei Wohngebäuden wurden mit etwa 3 Mrd. € gefördert. Nur 685 Mio € (22,8%) entfielen auf die Gebäudehülle, der Rest auf die Heizungstechnik. Innerhalb des Bereichs „Gebäudehülle“ entfiel mit 385, 2 Mio € der größte Förderanteil auf Fenster, Türen und Glasdächer. Nur 67,8 Mio € entfielen auf die Außenwanddämmung, das sind gerade einmal 2,2% der gesamten Förderbeträge.

Dieses Ungleichgewicht soll beseitigt werden. Die Institute schlagen der Bundesregierung im Fazit vor: „Insgesamt sollte die Förderung der Einzelmaßnahmen vor dem Hintergrund oftmals schrittweise stattfindender Sanierungen gestärkt werden. Der Förderdeckel sollte bei der Kombination von Einzelmaßnahmen (bspw. Wärmepumpe und Dämmung – Stichwort „Niedertemperatur-ready“) angehoben werden, sodass notwendige Maßnahmenkombinationen innerhalb eines Jahres ermöglicht werden.“

Das ist ein weiterer Erfolg unserer gemeinsamen Arbeit und all derer, die uns im Etablieren der „Niedertemperatur-readiness“ helfen.

 

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