4. Ausgabe: Merkblatt „Einbau und Verputzen von Platten aus extrudiertem Polystyrolschaum (XPS-R)“ vollständig aktualisiert

Das Thema Wärmebrückendämmung und der richtige Einsatz von XPS-R-Platten stehen im Mittelpunkt des vom Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. neu herausgegebenen Merkblatts.

Neben dem VDPM haben der Bundesverband Ausbau und Fassade im ZDB, der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz, der Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg und die FPX Fachvereinigung Extruderschaumstoff ihre Expertise eingebracht. Zielgruppe des Merkblatts sind Architekten, Planer, der Fachhandel, Handwerker und Auftraggeber.

Die 12-seitige Publikation fasst kompakt zusammen, was bei der Planung von Maßnahmen zur Wärmebrückendämmung von Außenwänden und Untersichten an Bauteilen zu beachten ist. Im Fokus steht der Einbau von extrudierten Polystyrol-Hartschaumstoffplatten nach DIN EN 13164 mit rauer oder gewaffelter Oberfläche (XPS-R-Platten), die sich zum Verputzen eignen.

Als Beispiele für Wärmebrücken, die mit XPS-R-Platten gedämmt werden, nennen die Autoren in der Einleitung die Stirnseiten von Decken, Fensterstürze, aussteifende Stützen, Rollladenkästen, Auskragungen und den Sockelbereich. Behandelt werden im Einführungskapitel die Planung und Ausführung von Putzaufbauten auf diesen Platten. Auch das nachträgliche Anbringen von XPS-R-Platten im Sockelbereich und das anschließende Verputzen sind gemäß Merkblatt möglich.

Im weiteren Verlauf geht das Merkblatt auf die relevanten Baustoffe und Zubehörteile wie Haftsicherungsanker, Dämmstoffdübel, Putzträger, Armierungsgewebe, Kleber und Putzmörtel ein. Ganz besonders wichtig ist der Hinweis, dass glatte XPS-Platten mit Schäumhaut zum Verputzen ungeeignet sind. Diese Platten dürfen auch nachträglich nicht eingebaut werden, wenn die Flächen verputzt werden sollen.

Anschließend wird der Einbau der XPS-R-Platten beschrieben. Die nachfolgenden Abschnitte wie Prüfung, Vorbereitung und Vorbehandlung des Putzgrundes sowie die Anleitung zum Verputzen der Platten, wurden vollständig überarbeitet und dem aktuellem Stand – basierend auf den Leitlinien zum Verputzen von Mauerwerk und Beton – angepasst. Ein eigener Absatz ist dem Sockelbereich gewidmet, da in diesem speziellen Fall weitere Maßnahmen erforderlich sind.

Abgerundet wird die Publikation durch eine Auflistung relevanter Normen und weiterer themennaher Informationsquellen.

Das neue Merkblatt steht zum kostenlosen Download auf www.vdpm.info zur Verfügung und kann als Printexemplar per Mail an info@vdpm.info bestellt werden.

 

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Über den VDPM

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. (VDPM) repräsentiert die führenden Hersteller von Fassadendämmsystemen und deren Zubehör, Außen- und Innenputzen, Mauermörtel und Estrich. Im Sinne seiner Mitgliedsunternehmen engagiert sich der VDPM für eine effiziente Interessenvertretung gegenüber der (Fach)Öffentlichkeit, der Politik, sowie den Behörden und Institutionen auf deutscher und europäischer Ebene. Die Fachgremien des VDPM erarbeiten und bewerten dabei Grundlagen und Vorschläge zu Technik- und Umweltschutzthemen sowie zum Arbeits- und Gesundheitsschutz, beteiligen sich an Forschungsvorhaben und leisten erfolgreiche Presse- und Normungsarbeit. Für Planer, Architekten und Bauherren stellt der Verband eine Vielzahl herstellerneutraler Informationen zur Verfügung und ist kompetenter Ansprechpartner.