Heizkosten in ungedämmten Häusern steigen rasant

Wer in einer ungedämmten Wohnung oder einem ungedämmten Einfamilienhaus lebt, muss mit rasant steigenden Heizkosten rechnen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Forschungsinstituts für Wärmeschutz (FIW) im Auftrag des Bundesverbandes energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG). In ungedämmten Mehrfamilienhäuser wird für eine 90 m² Wohnung eine Zunahme der Wärmekosten von rd. 2.250 € auf rd. 5.625 € zu erwarten sein, heißt es in der Studie. In einem Einfamilienhaus können sich – bei der Annahme einer Steigerung des Energiepreises von 10 ct/kWh auf 25 ct/kWh – sogar von 4.800 € auf 12.000 € erhöhen. Dabei ist die jetzt beschlossene „Gasumlage“ noch gar nicht berücksichtigt.

Das FIW weist genau wie der VDPM darauf hin, dass diese Entwicklung auch auf eine verfehlte Förderpolitik zurückzuführen ist. Statt Maßnahmen zu fördern, die den Energieverbrauch senken, setzt die Bundesregierung ausschließlich auf einen Wechsel des Energieträgers.

Der FIW Bericht ist kurz und knapp; wir empfehlen ihn allen Mitgliedern zur Lektüre: Download hier.

image_pdfArtikel als PDF ladenimage_printArtikel drucken