Neues Merkblatt „Staub – Hinweise für Produktionswerke“

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) hat ein neues Merkblatt zum Thema Staub veröffentlicht. Es wendet sich an Trockenmörtel produzierende Unternehmen und an das verarbeitende Fachhandwerk mit dem Ziel, über den notwendigen Arbeits- und Gesundheitsschutz praxisbezogen und auf dem aktuellsten Stand der Technik zu informieren.

Erstellt wurde das 16-seitige Merkblatt vom VDPM-Arbeitskreis Produktionstechnik und Logistik (Leiter: Eckhard Kroll). Es ergänzt die Aktivitäten der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft.

Das Merkblatt stellt die wichtigsten Zusammenhänge rund um die Themen Staub und Quarzfeinstaub in komprimierter Form dar. Es gibt Anregungen für die tägliche Praxis in Produktion und Verarbeitung mit Blick auf die möglichst sichere Einhaltung der Grenzwerte mit Schwerpunkt im Arbeits- und Gesundheitsschutz. Eine wesentliche Datenbasis für die Empfehlungen stellen dabei Expositionsmessungen in Arbeitsbereichen von Trockenmörtelwerken dar, die das Institut für Gefahrstoff-Forschung der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie an der Ruhr-Universität Bochum (www.igf-bgrci.de) im Rahmen einer Studie für den VDPM ermittelt hat.

Die Erkenntnisse zu Emissionen und Immissionen lassen den Schluss zu, dass bei ordnungsgemäßem Betrieb der vorhandenen Entstaubungseinrichtungen grenzwertüberschreitende Freisetzungen von Staub bzw. Quarzfeinstaub nicht zu erwarten sind.

Die Festlegung von Maßnahmen zur Staubvermeidung bzw. Einhaltung der Grenzwerte und die darüber geführten Aufzeichnungen (Wirksamkeitskontrollen) werden in diesem Merkblatt beispielhaft dargestellt. Checklisten für interne Prüfungen und Wartungslisten für Entstaubung per Spülluftabreinigung bzw. mit Druckluftabreinigung runden die Publikation ab.

Das kostenfreie Merkblatt ist ausschließlich als PDF-Dokument verfügbar unter www.vdpm.info

 

 

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Über den VDPM

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. (VDPM) repräsentiert die führenden Hersteller von Fassadendämmsystemen und deren Zubehör, Außen- und Innenputzen, Mauermörtel und Estrich. Im Sinne seiner Mitgliedsunternehmen engagiert sich der VDPM für eine effiziente Interessenvertretung gegenüber der (Fach)Öffentlichkeit, der Politik, sowie den Behörden und Institutionen auf deutscher und europäischer Ebene. Die Fachgremien des VDPM erarbeiten und bewerten dabei Grundlagen und Vorschläge zu Technik- und Umweltschutzthemen sowie zum Arbeits- und Gesundheitsschutz, beteiligen sich an Forschungsvorhaben und leisten erfolgreiche Presse- und Normungsarbeit. Für Planer, Architekten und Bauherren stellt der Verband eine Vielzahl herstellerneutraler Informationen zur Verfügung und ist kompetenter Ansprechpartner.

VDPM-Mitgliederversammlung wird verschoben

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) hat seine für den 23. und 24. April 2020 in Augsburg geplante Mitgliederversammlung aufgrund der aktuellen Situation rund um das Corona-Virus verschoben. Ein neuer Termin ist für das vierte Quartal 2020 vorgesehen.

„Das war eine ganz schwere Entscheidung, aber letztlich unvermeidbar“, erläutert Hauptgeschäftsführer Dr. Hans-Joachim Riechers, „die derzeitige Lage in Deutschland insgesamt und bei unseren Mitgliedsunternehmen lässt eine Veranstaltung dieser Größenordnung momentan nicht zu. An erster Stelle geht es hier um die Gesundheit unserer Gäste und aller Beteiligten des VDPM, das ist für uns oberster Maßstab.“

Die durch die Corona-Pandemie notwendig gewordenen Reisebeschränkungen in den Unternehmen sind ebenso ein Grund für die Verlegung wie die auch unter Experten anhaltende Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Situation. Dr. Riechers: „Wir planen jetzt für den Herbst eine halbtägige Arbeitstagung in Berlin. Hier sollen nur die wichtigsten Verbands-Themen diskutiert und anstehende Entscheidungen getroffen werden. Die nächste reguläre Mitgliederversammlung wird dann im Frühjahr 2021 sein.“

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Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. (VDPM) repräsentiert die führenden Hersteller von Fassadendämmsystemen und deren Zubehör, Außen- und Innenputzen, Mauermörtel und Estrich. Im Sinne seiner Mitgliedsunternehmen engagiert sich der VDPM für eine effiziente Interessenvertretung gegenüber der (Fach)Öffentlichkeit, der Politik, sowie den Behörden und Institutionen auf deutscher und europäischer Ebene. Die Fachgremien des VDPM erarbeiten und bewerten dabei Grundlagen und Vorschläge zu Technik- und Umweltschutzthemen sowie zum Arbeits- und Gesundheitsschutz, beteiligen sich an Forschungsvorhaben und leisten erfolgreiche Presse- und Normungsarbeit. Für Planer, Architekten und Bauherren stellt der Verband eine Vielzahl herstellerneutraler Informationen zur Verfügung und ist kompetenter Ansprechpartner.

Dübel in WDVS richtig planen und einsetzen

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) hat ein neues Merkblatt „Dübel in Wärmedämm-Verbundsystemen – Hinweise zur Planung und Ausführung“ veröffentlicht.

Die 24-seitige Broschüre wurde durch die Projektgruppe Dübel (Leiter: Dr. Falk Rosenkranz) im Arbeitskreis Fassadendämmsysteme des VDPM (Leiter: Achim Gebhart) erstellt und wird mitgetragen vom Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz, dem Bundesverband Ausbau und Fassade sowie der Gütegemeinschaft Wärmedämmung von Fassaden. Das Merkblatt richtet sich vor allem an Planer, Architekten und Fachunternehmer; es liefert grundsätzliche Informationen über die Funktionen von Dübeln in WDVS, erklärt die wichtigsten Planungsschritte und Ausführungsdetails.

Schwerpunkt des Planungsteils ist das Thema Standsicherheit mit Stichworten wie Windsogbeanspruchung, Widerstand des WDVS sowie Berechnung und Festlegung der Dübelanzahl je Dämmplatte. Im Abschnitt Planung werden die Themen Gebrauchstauglichkeit und Wärmedurchgang erläutert. Es wird aufgezeigt, wie sich Dübeltellerabzeichnungen in der Fassade vermeiden lassen.

Im Abschnitt Ausführung geht es um die richtigen Schritte für eine fachgerechte Verdübelung von WDVS. Das Merkblatt erläutert, wie die erforderliche Dübellänge und Mindestbohrlochtiefe ermittelt werden. Detaillierte farbige Schnittzeichnungen illustrieren die jeweilige Vorgehensweise anhand von Fassadenbeispielen. Hinweise zu den Qualitätsmerkmalen von WDVS-Dübeln, ein Glossar und ein Literaturverzeichnis runden das Merkblatt ab. Im Anhang liefern die Autoren zusätzlich noch ein komplettes Praxisbeispiel zur Dübelmengenbestimmung an einer fiktiven WDVS-Fassade.

Das Merkblatt „Dübel in WDVS – Hinweise zur Planung und Ausführung“ steht ab sofort unter www.vdpm.info zum kostenlosen Download bereit und kann als Printausgabe unter info@vdpm.info bestellt werden.

 

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Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. (VDPM) repräsentiert die führenden Hersteller von Fassadendämmsystemen und deren Zubehör, Außen- und Innenputzen, Mauermörtel und Estrich. Im Sinne seiner Mitgliedsunternehmen engagiert sich der VDPM für eine effiziente Interessenvertretung gegenüber der (Fach)Öffentlichkeit, der Politik, sowie den Behörden und Institutionen auf deutscher und europäischer Ebene. Die Fachgremien des VDPM erarbeiten und bewerten dabei Grundlagen und Vorschläge zu Technik- und Umweltschutzthemen sowie zum Arbeits- und Gesundheitsschutz, beteiligen sich an Forschungsvorhaben und leisten erfolgreiche Presse- und Normungsarbeit. Für Planer, Architekten und Bauherren stellt der Verband eine Vielzahl herstellerneutraler Informationen zur Verfügung und ist kompetenter Ansprechpartner.

Klimaschutz in Wohngebäuden – VDPM trifft Haus & Grund

VDPM Hauptgeschäftsführer Dr. Hans-Joachim Riechers traf sich mit Dr. Kai Warnecke, Präsident von Haus & Grund Deutschland. Mit dabei: Corinna Kodim, Geschäftsführerin Energie, Umwelt, Technik bei Haus & Grund Deutschland. „Klimaschutz in Wohngebäuden“ hieß das gemeinsame Thema.

Die in Haus & Grund organisierten privaten Eigentümer in Deutschland haben für den Klimaschutz eine besondere Verantwortung. Sie sind der Schlüssel zum Bestand an Wohngebäuden, denn: 94% der Wohngebäude in Deutschland sind im Eigentum von Privatpersonen. Deshalb begrüßt Haus & Grund genau wie der VDPM die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudemodernisierung für Selbstnutzer. „Aber“, so der Haus & Grund Präsident, „dabei darf es nicht bleiben. Auch die energetische Modernisierung von vermieteten Wohnungen durch private Eigentümer muss steuerlich gefördert werden.“ Dafür hat Haus & Grund bereits einen konkreten Vorschlag vorgelegt, in dem eine erhöhte Abschreibungsmöglichkeit (AfA) verlangt wird. Diese Forderung unterstützt auch der VDPM.

Kritisch merkte Dr. Warnecke an, dass zum Teil immer noch mit Übertreibungen und unsachlichen Darstellungen argumentiert werde. „Wir lassen uns nicht vorwerfen, nichts für den Klimaschutz zu tun. Gerade einmal 17% des Endenergieverbrauchs in Deutschland entfallen auf das Heizen in privaten Haushalten. Die Rolle der privaten Gebäudeeigentümer darf auch nicht überschätzt werden“, so Dr. Warnecke. Dennoch sei klar, dass der Energieverbrauch für das Heizen weiter gesenkt werden müsse, wenn am Ende der gesamte Gebäudebestand klimaneutral sein soll. „Dazu gehört für unsere Mitglieder auch eine sinnvolle und effiziente Wärmedämmung der Gebäude“, ließ Dr. Warnecke keinen Zweifel.

Darüber, dass man mit einem verschärften Ordnungsrecht oder staatlich angeordneten Zwangskontrollen nicht weiterkommt, bestand schnell Einigkeit. „Dies ist auch die Position des VDPM“, bestätigte Dr. Riechers, „Wir wollen die Eigentümer mit sachlicher Information und Transparenz von den Möglichkeiten und Vorteilen der Wärmedämmung überzeugen.“ So habe sich der VDPM maßgeblich dafür eingesetzt, die steuerliche Förderung nicht an komplizierte Vorgaben, wie z.B. eine zwangsweise Energieberatung, zu binden.

Die herstellerneutralen Informationen des Verbandes könnten durchaus auch zur Information der Mitglieder von Haus & Grund dienen, kann sich Geschäftsführerin Corinna Kodim vorstellen, als ihr Dr. Riechers die taufrische Infobroschüre zur steuerlichen Förderung und den stark nachgefragten Außenwandratgeber des VDPM überreichte.

Der begonnene Austausch soll fortgesetzt werden. „Auch ein starker Verband wie Haus & Grund Deutschland braucht in Berlin viele Allianzen, um etwas zu erreichen. Deswegen begrüßen wir den Austausch mit dem VDPM“, stellte Dr. Warnecke abschließend fest.

 

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Haus dämmen – Klima schützen – Steuern sparen!

Seit Jahresanfang können sich Hausbesitzer, die an ihrer selbstgenutzten Immobilie eine energetische Fassadenmodernisierung durchführen, bei der Steuererklärung bis zu 20 Prozent der Kosten vom Finanzamt zurückholen. Alle Hintergründe und Details zu diesem Thema hat der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) in einer kompakten Broschüre zusammengefasst. Damit können Fachunternehmer, Maler und Stuckateure beim Endkunden mit klaren Vorteilsargumenten für Wärmedämm-Verbundsysteme punkten.

„Wir haben uns mit vielen anderen Initiativen seit langem dafür eingesetzt, dass energetische Modernisierungsmaßnahmen die Steuerlast senken“, erklärt VDPM-Hauptgeschäftsführer Dr. Hans-Joachim Riechers, „damit werden Anreize geschaffen, etwas für den Klimaschutz zu tun. Gleichzeitig bieten sich dem Fachhandwerk nun bessere Möglichkeiten, das Marktpotenzial zu erschließen, denn noch immer sind viele Bestandsbauten nicht gedämmt.”

Mit der Einführung der in den nächsten Jahren weiter steigenden CO2-Abgabe wird Heizenergie immer teurer. Der Handlungsbedarf bei Hausbesitzern für energetische Modernisierung wächst. Die neue VDPM-Broschüre „Steuern sparen“ erklärt übersichtlich und kompakt alle Details und Kriterien, die erfüllt werden müssen, um die Steuervorteile in Anspruch nehmen zu können. Dabei wird auch die wichtige Funktion des qualifizierten Handwerks deutlich, denn nur mit der Ausführung durch Meisterbetriebe greift das Förderprogramm.

Die neue Broschüre „Steuern sparen“ ist als PDF abrufbar unter www.vdpm.info, Fachunternehmer können gedruckte Exemplare für eigene Werbemaßnahmen auch in größerer Stückzahl beim VDPM bestellen.

 

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VDPM präsentiert aktualisierte Umwelt-Produktdeklarationen

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) hat als einer der ersten Branchenverbände überarbeitete Umwelt-Produktdeklarationen (Environmental Product Declarations, EPD) vorgelegt, die den aktuell gültigen Product Category Rules (PCR) entsprechen.

Die neuen EPD des VDPM betreffen die Bereiche Putz-, Mauer- und Estrichmörtel und haben eine Gültigkeit bis zum 28.11.2024. Die EPD für WDVS haben noch eine Gültigkeit bis zum 06.06.2022; sie werden anschließend aktualisiert.

Komplett neu aufgesetzt und gestaltet wurde in den neuen EPD generell das Punkte- bzw. Bewertungssystem, mit dem überprüft wird, ob eine Produktionsrezeptur in den Bereich der jeweiligen Muster-EPD passt.

In allen EPD wurde der Gültigkeitsbereich überarbeitet und neu formuliert (Kapitel 1). Die Produktbeschreibungen (2.1) und technischen Daten (2.3) sind in den Texten an die aktuell gültige PCR angepasst worden, das gilt auch für die bautechnischen Daten in Kapitel 2.3. Das Kapitel Grundstoffe/Hilfsstoffe (2.5) wurde um die „Angaben zu besorgniserregenden Stoffen“ ergänzt. Im Kapitel 4 wurden die Ökobilanzen für alle Werk-Trockenmörtel-Gruppen aktualisiert und neu berechnet, außerdem die CO2-Einspeicherung für alle drei Produktgruppen in der Ökobilanz überarbeitet. Kapitel 7 (Nachweise) enthält nun Hinweise zur Auslaugung als zusätzliche Szenariobeschreibung nach der Nutzung. Schließlich wurden auch sämtliche Literaturquellen (Kapitel 8) aktualisiert und neu gekennzeichnet.

Eine Umwelt-Produktdeklaration ist die Zusammenstellung aller umweltrelevanten Eigenschaften eines Produktes. In international gültigen Normen, z.B. ISO 14025, ist festgelegt, in welcher Form das zu erfolgen hat. Die Erstellung einer Umwelt-Produktdeklaration ist aufwendig. Auch eine vollständige Ökobilanz gehört dazu. Eine Umwelt-Produktdeklaration kann für ein bestimmtes Produkt oder eine Produktgruppe erarbeitet werden. Grundsätzlich sollten Umwelt-Produktdeklarationen von einer unabhängigen Stelle zertifiziert sein. Nur dann sind sie glaubwürdig und auf Vollständigkeit geprüft. In Deutschland erfolgt die Zertifizierung über das Institut Bauen und Umwelt.

Die Umwelt-Produktdeklaration ist ein „Ausweis“, der alle umweltrelevanten Daten eines Baustoffes enthält. Sie stellt fundierte und vergleichbare Informationen über die Umweltleistung von Produkten bereit und soll den Lebenszyklus eines Produktes vollständig erfassen. Dabei müssen die Umweltbelastungen durch die Herstellung und den Gebrauch des Produktes ebenso beschrieben werden wie mögliche Gesundheitsrisiken.

Die Umwelt-Produktdeklaration geht weiter als die meisten „Umweltzeichen“, weil alle Informationen transparent und nachprüfbar sind. Umweltzeichen beschränken sich häufig auf einzelne Eigenschaften des Baustoffes und die Beurteilungskriterien bleiben für den Endkunden im Unklaren. Wer in Sachen Umwelt- und Gesundheitsschutz auf der sicheren Seite sein will, erhält mit einer Umwelt-Produktdeklaration ein zuverlässiges Informationsinstrument.

Die Umwelt-Produktdeklarationen können hier abgerufen werden:
https://www.vdpm.info/services/downloads/upd/

oder unter:
https://ibu-epd.com/veroeffentlichte-epds/
 

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Alles über Calciumsulfat-Fließestriche

Grundlagen, Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten dieser immer häufiger eingesetzten Estrichvariante hat die Initiative “Fließestrich – Auf gutem Grund” jetzt in einem neuen Merkblatt zusammengefasst.

Die zwölfseitige Publikation richtet sich an alle Interessierten, die in kompakter und leicht verständlicher Form die wichtigsten Fakten und Vorteile von Calciumsulfat-Fließestrich nachlesen wollen. Fachkreise können die Inhalte als Argumentationsleitfaden im Planungs- und Beratungsgespräch nutzen. Bauherren und Investoren erfahren Gründe, warum und in welchen Fällen sich die Entscheidung für diese Estrichvariante lohnt und wo die Grenzen der Einsetzbarkeit liegen.

Das Merkblatt klärt die Begrifflichkeiten und erläutert die Herstellung von Calciumsulfat-Fließestrich. Weitere Textabschnitte gehen auf den Einbau und die notwendigen Rahmenbedingungen dafür ein, außerdem werden Vorteile wie geringe Nenndicke, Ebenheit, Formstabilität, schnelle Belegreife, Oberflächenfestigkeit und Eignung für Fußbodenheizungen thematisiert. Informationen zur Ökologie, zu Gesundheitsschutz, Nachhaltigkeit und Recycling runden das neue Merkblatt ab.

Es steht ab sofort unter www.pro-fliessestrich.de zum Download zur Verfügung und kann beim VDPM als Printausgabe unter info@vdpm.info bestellt werden.
 

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Ein Jahr #putzpoesie – auch das Handwerk profitiert

Als der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. (VDPM) im November 2018 die Kampagne #putzpoesie gestartet hat, geschah das mit dem Ziel, Planer und Architekten über die Sozialen Medien wieder stärker für das Thema Putz zu begeistern. Positive Resonanz und kontinuierlich steigende Beteiligung bestätigen diese Entscheidung. Das Fachhandwerk profitiert von zusätzlichen Aufträgen und dem Wunsch der Architekten nach hochwertiger Putz-Technik und -Ausführung.

Nach zwölf Monaten zählt die Putzpoesie-Facebook Gemeinschaft bereits über 9.000 Fans. Deshalb hat der Verband die Social-Media-Strategie im Verlauf des Jahres ausgeweitet: „Dass wir mit einem traditionellen Material wie Putz auf Facebook und Pinterest solch hohe Reichweiten erzielen konnten, hat uns dazu veranlasst, das Thema auch auf Instagram zu spielen. Eine gute Entscheidung, wie sich bereits sechs Monate und 1.200 Follower später zeigt“, so Antje Hannig, Geschäftsführerin des VDPM.

Unterschiedliche Strategien für unterschiedliche Kanäle

Anders als im Facebook-Kanal stehen auf dem bei Architekten beliebten Instagram-Profil reine Strukturen auf dem Programm. Rillen-, Schabe- oder Kellenputz in zartem Flieder oder kräftigem Rot: Alltagsaufnahmen, wie sie jedem Stadtspaziergänger täglich begegnen. „Das Ziel ist es, die Menschen zu sensibilisieren, damit sie sich mit den Strukturen in ihrer Umgebung auseinandersetzen und bewusster auf Materialien achten“, so Christian Poprawa, Leiter des Arbeitskreises Marketing & Öffentlichkeitsarbeit und Vorstandsmitglied im VDPM, „zusammen genommen präsentieren wir auf den drei Social-Media-Kanälen nicht nur die zahlreichen Arten hochwertigen Putzeinsatzes, sondern zeigen mit Objektbeispielen zugleich das Leistungsspektrum des qualifizierten Handwerks, das diese anspruchsvollen Techniken beherrscht und Architektenideen fachgerecht umsetzen kann.“

Wachstum auch auf putzpoesie.de

Dass die Strategie aufgeht, zeigt z.B. die Interaktion der Facebook-Gemeinschaft. Im breiten Maßnahmen-Mix mögen die Fans besonders die Rubrik „Poesie auf Putz“. Liken, teilen und kommentieren: #putzpoesie bringt Leute ins Gespräch und sorgt gleichermaßen für fachspezifische Inhalte. Auch die Kampagnen-Basis wächst: auf der Website „putzpoesie.de“ versammeln sich zunehmend sehenswerte Objekte, Strukturen und „Putzpoeten“.

Weitere Informationen unter: www.putzpoesie.de

 

#putzpoesie ist neben Website, Facebook und Pinterest nun auch auf Instagram zu finden. (Foto: putzpoesie.de)

 

Beiträge wie die Sharepic-Reihe „Poesie auf Putz“ kommen bei den Followern besonders gut an. (Foto: putzpoesie.de)

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Gelebte Partnerschaft

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) pflegt traditionell enge Beziehungen zum Fachhandwerk. Das wurde deutlich beim kürzlichen Besuch der Berliner Verbandsspitze im neuen Kompetenzzentrum für Ausbau und Fassade in Rutesheim.

Rainer König, Vorsitzender des Fachverbandes der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg (SAF), führte Christoph Dorn, Vorsitzender des VDPM, und VDPM-Hauptgeschäftsführer Dr. Hans-Joachim Riechers durch die neuen Räumlichkeiten.

„Es ist nicht nur das Gebäude, es ist auch die Idee, die dahintersteckt“, zeigte sich Christoph Dorn beeindruckt. „Aus- und Weiterbildung sind die Eckpfeiler für eine zukunftsfähige Handwerkerschaft und machen den Beruf für junge Leute attraktiv“, erläuterte Rainer König seine Motivation. Viel Arbeit haben er und seine Stuckateurkollegen in das Kompetenzzentrum gesteckt. „Nicht nur unsere Auszubildenden haben kräftig mitgearbeitet, auch der gesamte SAF-Vorstand hat auf dem Gerüst gestanden“, erzählte er aus der Bauphase und bedankt sich gleichzeitig für das Engagement der VDPM-Mitglieder, die das Projekt unterstützt haben. Das Haus habe sich vom ersten Moment an mit Leben gefüllt, freute sich auch SAF-Hauptgeschäftsführer Thomas Arnold.

Anschließend wurde über aktuelle gemeinsame Projekte diskutiert. Verwiesen wurde auf zahlreiche Technische Leitlinien und Merkblätter, mit denen Handwerk und Industrie den Stand der Technik fortgeschrieben hätten. Auch mit dem „Branchenforum“ sei eine gemeinsame Veranstaltung von Industrie und Handwerk etabliert worden, die sich zu Recht eines großen Zuspruchs erfreue.

„Es ist die klare Ausrichtung des VDPM, in allen Belangen eng mit dem Handwerk zu­sammenzuarbeiten“, machte Dr. Hans-Joachim Riechers deutlich. Diese Zusammenarbeit wird auch in Zukunft fortgesetzt, waren sich alle Beteiligten einig.

Freuen sich über einen gelungenen Besuch (v.l.): Christoph Dorn (Vorsitzender VDPM), Rainer König (Vorsitzender SAF), Thomas Arnold (Hauptgeschäftsführer SAF) und Dr. Hans-Joachim Riechers (Hauptgeschäftsführer VDPM)
Foto: Stephan Bacher/SAF

 

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Calciumsulfat-Fließestrich holt auf

Estrichprodukte bleiben auf Erfolgskurs. Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. (VDPM) hat anlässlich des FLIESSESTRICHFORUMS 2019 in Bamberg seine neueste Statistik veröffentlicht. Danach weist der Estrichmörtelmarkt nach einem Plus von 2,4% (2018 zu 2017) im laufenden Jahr wiederum einen Zuwachs von 2% gegenüber 2018 auf.

Die Wachstumsrate von Calciumsulfat-Fließestrich liegt dabei im Durchschnitt über der des konventionellen Zementestrichs. In absoluten Zahlen bedeutet das für den Gesamtmarkt eine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung von 3.274 Mio. m³ in 2017 über 3.352 Mio. m³ in 2018 auf hochgerechnet 3.418 Mio. m³ in diesem Jahr. In den vergangenen zehn Jahren vergrößerte sich der Estrichmarkt von rund 2,4 Mio. m³ auf aktuell 3,4 Mio. m³ – das entspricht einem Zuwachs von rund einem Drittel!

Nur geringe Abweichungen gab es in diesem Zeitraum bei den Marktanteilen. Mit 0,99 Mio.m³ und einem prozentualen Anteil am Gesamtmarkt von 29% konnte Calciumsulfat-Fließestrich von Platz 2 aus etwas näher an den konventionellen Zementestrich heranrücken, der seinen Spitzenplatz mit 1,34 Mio. m³ (Marktanteil 39,4%) weiterhin innehat. An dritter Stelle findet sich konventioneller Calciumsulfat-Estrich mit 0,33 Mio. m³, was einem Marktanteil von 9,6% entspricht. Es folgen auf den weiteren Plätzen Zementestrich (0,29 Mio. m³ = 9% Marktanteil) und Zementfließestrich (0,06 Mio. m³ = 1,8% Marktanteil). Alle sonstigen Estriche kommen zusammen auf 0,36 Mio. m³, das bedeutet einen Marktanteil von 10,6% (alle Zahlen für 2018).

 

Anteile Estrichmarkt 2018

 


 

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